Eigentlich könnte es ja schön ruhig sein, tief im Silberwald, wenn da nicht die drei heftig rockenden Bärchen im Tokio-Hotel-Look wären. Immer wieder schocken sie mit markerschütterndem Gitarrenlärm ihre beschauliche Nachbarschaft. Die jugendlichen Krawallbärchen nagen vor allem am angeschlagenen Nervenkostüm des Wolfes (Hein Blöd), der wenige Bäume entfernt in der nächsten Waldhütte haust. Anstatt ihnen gehörig den Marsch zu blasen, wie es seine bösartige Verwandtschaft tun würde, verzweifelt der Einzelgänger an seiner Dusseligkeit: Der Blödwolf kann sich gegen die pubertierenden Musikanten einfach nicht zur Wehr setzen. Da kommt ihm die gute, blaue Fee (Käpt'n Blaubär) gerade recht, die in einem strahlend blauen Straßenkreuzer vom Himmelszelt schwebt. Im Gepäck hat sie eine Menge guter Ratschläge und drei Wünsche für den schusseligen Waldbewohner. Wie der Blödwolf seinem Martyrium ein Ende setzen kann, das will wohlüberlegt sein.